FAQ
Hier finden Sie die häufig gestellten Fragen:
Wie lange dauert eine Therapiesitzung?
Üblicherweise dauert eine Einzeltherapiesitzung 60 Minuten. Eine Paartherapiesitzung veranschlage ich ebenfalls zunächst mit 60 Minuten. Sollten wir uns aber grade in einem wichtigen Prozess befinden, kann die Dauer auf 90 Minuten verlängert werden. In vorheriger Absprache sind selbstverständlich auch andere Zeiten denkbar.
Wie lange der Therapiezeitraum dauert, ist individuell sehr unterschiedlich. Ich richte mich dabei gerne nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.
Im Rahmen einer Paartherapie reichen oft schon 2-5 Sitzungen, um entscheidende Prozesse in Gang zu bringen.
Wie oft finden die Sitzungen statt?
Die Häufigkeit der Sitzungen werde ich entsprechend Ihren Wünschen mit Ihnen absprechen. Zu Beginn eines Prozesses macht es Sinn eine kürzere Taktung zu vereinbaren, wöchentlich oder 14 tägig, die sich aber im Verlauf auch verlängern kann.
Im Rahmen der Paartherapie macht es auch Sinn, das Erlernte zunächst zu Hause auszuprobieren und monatlich, später auch vierteljährlich Termine zu vereinbaren.
Termine können jederzeit flexibel nach Bedarf abgesprochen werden. Letztlich bestimmen Sie die Dauer und das Tempo.
Welche Therapieansätze werden verwendet?
Jede Therapie wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Ich mache gerne Vorschläge und bringe unterschiedlichste Methoden und Übungen zum Einsatz, die sich aus den verschiedenen therapeutischen Ansätzen ableiten lassen und exakt auf Sie zugestimmt sind. Selbstverständlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit eigene Wünsche und Ideen mit einzubringen.
Wie läuft die Erstberatung ab?
Für das Erstgespräch benötige ich keine besonderen Informationen von Ihnen. Wir klären gemeinsam was im Rahmen der Therapie geschehen soll und legen Ziele fest, damit Sie am Ende sagen, es war für Sie erfolgreich. In der Regel können wir dann nach dem ersten Kennenlernen sofort in den Prozess einsteigen. Auch die erste Sitzung wird regulär berechnet.
Selbstverständlich haben beide Seiten am Ende der Sitzung die Möglichkeit zu entscheiden, ob eine gemeinsame Zusammenarbeit vorstellbar und sinnvoll erscheint oder nicht.
Was kostet eine Therapiesitzung?
Eine Einzeltherapiesitzung kostet für 60 Minuten 95€. Eine Paartherapiesitzung oder -beratung kostet 120€. Bei 90 Minuten erhöhen sich die Kosten entsprechend.
Ich kann nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Eine Ausnahme besteht, wenn Sie eine Zusatzversicherung für heilpraktische psychotherapeutische Leistungen haben. Die privaten Kassen übernehmen die Kosten in der Regel.
Ist meine Therapie vertraulich?
Selbstverständlich ist alles was im Rahmen der Therapie besprochen wird absolut vertraulich. Ich unterliege der Schweigepflicht über sämtliche Inhalte, die Sie mir anvertrauen und werde keine Informationen an Dritte weitergeben.
Sollten wir uns zufällig in der Öffentlichkeit begegnen, werde ich Sie nicht ansprechen, solange Sie den Kontakt von sich aus nicht suchen.
Wie kann ich einen Termin vereinbaren?
Termine können über mein Kontaktformular auf dieser Seite oder per Telefon und E-Mail vereinbart werden. Ich melde mich dann zeitnah zurück.
Welche Probleme können in der Therapie behandelt werden?
Im Rahmen der Psychotherapie biete ich therapeutische Unterstützung bei Ängsten, Zwängen und Phobien, Depressionen, Burn-out, Mobbing und Stalking, Persönlichkeitsentwicklung, Psychose und Schizophrenie, Psychosomatik, Schmerzen und Trauma.
Darüberhinaus biete ich Suchttherapie für sämtliche Süchte, Alkohol, Medikamente, Cannabis, Kokain, Ess-Störungen, Spielsucht… an. Hier kann es um Krisenintervention, Nachsorge, Rückfallprophylaxe und Angehörigenberatung gehen.
Auch eine MPU Vorbereitung können Sie bei mir machen, die ich Ihnen entsprechend mit einem Gutachterlichen Bericht bescheinige.
Die Paartherapie umfasst sämtliche Beziehungsprobleme. Ein Ziel kann es sein wieder zusammen zu finden nach einer Krise oder einer Affäre. Vielleicht haben Sie auch „nur“ das Gefühl sich auseinandergelebt zu haben, ohne begreifbaren Anlass oder es geht um eine Trennungsbegleitung und Mediation oder das Ergebnis ist noch offen. Oder Sie brauchen Unterstützung dabei, sich und Ihre Gefühle zu sortieren, um überhaupt zu einer Entscheidung zu gelangen.
Bin ich für die Therapie geeignet?
Grundsätzlich halte ich erstmal jeden Menschen für geeignet eine Therapie zu machen. Je aufgeschlossener und offener Sie dem Prozess gegenüber stehen, und je mehr Kritik- und Reflektionsfähigkeit Sie besitzen, desto leichter wird es Ihnen fallen sich darauf einzulassen.
Ich beobachte mit großer Freude eine deutliche Veränderungen dahingehend, dass Therapie -egal ob Einzel- oder Paartherapie- immer „salonfähiger“ wird. Therapeutische Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen ist kein Makel mehr, sondern vielmehr eine Stärke. Wenn ich Zahnschmerzen habe, schäme ich mich ja auch nicht zum Zahnarzt zu gehen, sondern ich empfinde es als eine Selbstverständlichkeit. So sollte es mit den Schmerzen und der Versorgung meine eigene Seele betreffend auch sein. Jeder Mensch ist es wert, dass es ihm gut geht und jeder Mensch hat dies bis zu einem gewissen Grad auch selbst in der Hand.
Was passiert, wenn ich einen Termin absagen muss?
Wenn Sie 24 Stunden bevor des vereinbarten Termins absagen, passiert gar nichts. Ansonsten muss ich Ihnen den regulären Betrag als Stornogebühr in Rechnung stellen, da ich so schnell keinen Ersatztermin mehr vereinbaren kann.
Was kann ich von der Paartherapie erwarten?
Die reine Paartherapie ist oft ein kurzer Prozess. Wobei die „Arbeit“ zu Hause weitergeht. Ein Ziel kann es sein wieder zusammen zu finden nach einer Krise oder einer Affäre. Vielleicht haben Sie auch „nur“ das Gefühl sich auseinandergelebt zu haben, ohne begreifbaren Anlass oder es geht um eine Trennungsbegleitung und Mediation oder das Ergebnis ist noch offen. Oder Sie brauchen Unterstützung dabei, sich und Ihre Gefühle zu sortieren, um überhaupt zu einer Entscheidung zu gelangen.
Die Beziehung kann deutlich gestärkt werden, indem Sie lernen konstruktiv miteinander zu kommunizieren oder auch zu streiten. Wenn Paare sich streiten, kommen meist unsachliche Argumente auf den Tisch, bei denen sich die Ebenen vermischen. Anstatt über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, kommt es zu Vorwürfen, die den Fokus auf den jeweils anderen lenken. Oft glauben beide, es wäre schon alles gut, wenn nur der andere sich ändern würde.
Wenn Sie immer wieder die gleichen Streitgespräche führen, sich ständig gegenseitig kritisieren, sexuell frustriert sind, sich unverstanden fühlen, nicht mehr miteinander reden, sich in einer Schweige- und Frustspirale befinden und daraus ausbrechen möchten, hilft Ihnen die unterstützende Beratung und Begleitung durch eine Paartherapeutin. Wenn sich die Kommunikation im Kreise dreht, können Sie mit einer Paarberatung oder Paartherapie lernen, wieder Verständnis füreinander zu entwickeln und aufeinander zuzugehen.
Manchmal ergibt sich auch aus der Paartherapie, dass eine Weiterarbeit im Einzelsetting sinnvoll erscheint. Dies kann dann sowohl in Form von einzelnen Gesprächen stattfinden, die sich dann wieder im paartherapeutischen Setting wiederfinden, als auch in Form von der Weiterführung des klassischen Einzelgespräches.
Was sind die häufigsten Anzeichen für Suchtprobleme?
Da die Süchte und Suchtstoffe sehr unterschiedlich sind, sind natürlich auch die Anzeichen sehr unterschiedlich. Vielleicht lässt sich ein kleinster gemeinsamer Nenner darin finden, dass sich uns nahestehende Menschen irgendwie verändern. Der Kontakt wird ein anderer, die Gewohnheiten verändern sich, das Aussehen, das Gebaren. Gefühle von Scham oder auch Aggressionen können auftreten, die sich aber auch unterschiedlich ausprägen und zeigen können. Ich würde sagen, der Schlüssel sind Veränderungen im Verhalten. Dies gilt natürlich genauso für Betroffene selbst. Für die Betroffenen könnte es ein wenig leichter sein Veränderungen wahrzunehmen, wenn sie ehrlich zu sich selbst sind. Das ist oft einfacher, als sich Vorwürfen zu stellen. Grundsätzlich hat jeder Mensch das Recht selbst darüber zu entscheiden, ob er Hilfe möchte oder nicht -solange er nicht sich selbst oder andere in Gefahr bringt
Welche Qualifikationen haben Sie?
Ich bin studierte Diplom Sozialpädagogin -arbeiterin (FH). Ich habe mich stets dem Thema Sucht und den „Süchtigen“ verbunden gefühlt und war in ambulanten Drogenberatungsstellen und stationären Therapieeinrichtungen tätig. Es folgte eine therapeutische Zusatzausbildung zur Systemischen Familien- und Sozialtherapeutin. Ich habe in der Straßensozialarbeit mit Drogenabhängigen und im Hamburger Heroinprojekt gearbeitet, sowie in einer Krisenwohnung für obdachlose Drogenabhängige, die in der Einrichtung konsumieren durften. Es folgte eine weitere therapeutische Zusatzausbildung zur Suchttherapeutin (VDR). Irgendwann veränderte ich meinen Schwerpunkt in Richtung Sozialpsychiatrie. Ich arbeitete im ambulanten Rahmen mit Psychisch Kranken und war im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig und dort u.a. auch für die ambulante Rehabilitation von suchtkranken Menschen. Dann absolvierte ich die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und machte mich selbständig. Zunächst mit dem Schwerpunkt Sucht, was ich ausbaute auf Psychotherapie und Paartherapie, nachdem ich sowohl eine Paartherapeutische Zusatzausbildung als auch eine Traumatherapeutische Zusatzausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte.
Ich denke, dass ich sehr umfangreich aufgestellt bin, was meine Zusatzausbildungen angeht und auch in Bezug auf zahlreiche kürzere Weiterbildungen in unterschiedlichsten therapeutischen Bereichen.(siehe Behandlungsmethoden) Ich durfte mir einen großen „Werzeugkasten“ an therapeutischen Methoden aneignen, von dem ich hoffe, Sie profitieren lassen zu können.
Bieten Sie Ferntherapie oder Online-Sitzungen an?
Ich biete auch Online-Sitzungen per Zoom an. Der Ablauf ist grundsätzlich der gleiche.
Wie kann ich mich auf meine erste Therapiesitzung vorbereiten?
Es ist keine Vorbereitung nötig. Kommen Sie möglichst entspannt und offen zur Sitzung. Machen Sie sich keinen Stress. Sie können einfach drauflosreden, und müssen nichts strukturieren. Das erledige ich für Sie.
Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapie und Psychiatrie?
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass ein Psychiater zur Behandlung Medikamente verschreiben kann und ein Psychotherapeut therapeutische Gespräche führt. Sollte eine medikamentöse Behandlung zusätzlich zur Psychotherapie als sinnvoll erscheinen, empfehle ich den Besuch eines Psychiaters, wie es bspw. Bei Diagnosen von Psychosen oder Schizophrenie der Fall sein kann.
Kann ich eine Therapie beginnen, wenn ich bereits Medikamente einnehme?
Die Behandlung mit Medikamente, die bei einigen Diagnosen natürlich absolut notwendig ist, schließt eine Psychotherapie keinesfalls aus. Vielmehr sollte dies als sinnvolle Ergänzung gesehen werden, da Medikamente die Symptome bekämpfen oder lindern können, aber die Ursache nicht beheben. Dies kann in einer Psychotherapie -soweit möglich- ergänzend geschehen. Darüber hinaus kann ich in einer Psychotherapie lernen, mit den gegeben Umständen besser umzugehen.
Gibt es Unterstützung für Familienmitglieder von Suchtkranken?
Es macht absolut Sinn sich auch als Angehöriger von „Suchtkranken“ Hilfe zu holen. Dies kann sowohl in Form einer eigenen Therapie, von begleiteten Gesprächen oder in Form von Selbsthilfegruppen erfolgen.
Das Zusammenleben mit „Suchtkranken“ stellt eine große Herausforderung dar. Wichtig ist, zu verstehen, welche Handlungsweisen wirklich unterstützen -im Sinne der Sucht entgegen zu wirken und dem „Süchtigen“ zu helfen- und welche nur das bestehende System stärken und somit noch das Suchtverhalten fördern und unterstützen. Das Thema Grenzen zu setzen ist dabei äußerst relevant, aber natürlich nur solche, die ich auch durchhalten kann. Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich dabei sein ein Solidaritätsgefühl zu entwickeln: Ich bin nicht alleine mit meinem Problem und ich muss mich dessen nicht schämen.
Wie lange dauert es, bis ich Verbesserungen bemerke?
Dies ist individuell sehr unterschiedlich und kann pauschal leider nicht beantwortet werden. Je nach Diagnose und Behandlungsgrund kann dies mit 5-10 therapeutischen Sitzungen bereits zu deutlichen Veränderungen führen, die es dann gilt im Alltag zu installieren und umzusetzen. Manche Klienten begreifen auch eine längerfristige Begleitung, u.U. auch in größeren Abständen, als absolut hilfreich und Verbesserung ihrer Lebenszufriedenheit.
Kann ich Therapie in Anspruch nehmen, wenn ich keine bestimmten Probleme habe, aber einfach jemanden zum Reden brauche?
Therapeutische Unterstützung ist für jeden Menschen gedacht und kann absolut hilfreich und sinnvoll sein. Vielleicht befinde ich mich grade in einer Lebenskrise und weiß einfach nicht mehr wie es für mich weiter gehen soll. Ich habe meine Energie verloren und mir fehlen Ziele und ein „Lebenssinn“. Vielleicht bin ich an einem Punkt, an dem ich Entscheidungen treffen muss und nicht weiß, welche die richtigen sind. Vielleicht habe ich mich auch selbst aus den Augen verloren und bin nur noch für andere da. Vielleicht zeigt mein Körper mir Grenzen auf, die ich nicht verstehe. Oder ich brauche einfach jemanden, dem ich erzählen kann, was mir passiert im Leben, weil ich sonst niemanden habe oder ich möchte einfach ab und an mal hören, ob ich auf „dem richtigen Weg“ bin, im Sinne von Erlebnisse und Handlungen einzuordnen und für mich bewerten zu können. All das zählt zu einer Bestandsaufnahme und einer Persönlichkeitsentwicklung: Was kann ich gut? Was mache ich gerne? Was soll so bleiben wie es ist? Was gibt mir Energie? können dabei erste hilfreiche Fragen sein.
Bieten Sie auch Gruppentherapie an?
Zur Zeit biete ich keine Gruppentherapie an. Sollte sich der Bedarf ergeben, bin ich grundsätzlich dafür offen. Eine Gruppentherapie hat den Vorteil, dass Sie sich nicht alleine fühlen mit ihrem „Problem“. Es ergibt sich automatisch eine Solidaritätserfahrung und die Grenze zu Scham und Schuld kann deutlich abgebaut werden.
Was ist der Unterschied zwischen Paartherapie und Einzeltherapie?
In der Paartherapie geht es zunächst mal um Beziehungskonstellationen. Die Frage ist, wie können wir miteinander umgehen?, wie können wir harmonieren?, wie können wir streiten?, wie können wir unser Miteinander verbessern?, was sind unsere kleinsten gemeinsamen Nenner?, wo können wir Kompromisse machen, die sich nicht faul anfühlen? Oder eben auch, wie können wir uns gut trennen?. In der Einzeltherapie liegt der Fokus auf dem Individuum. Was brauche ich, damit es mir besser geht? Wie kann ich mich weiter entwickeln und wachsen? Wie kann ich gesunden oder Krisen überstehen? Wie kann ich erfüllt weiterleben? Nicht selten ergibt sich aus der einen oder anderen Therapieform, dass entweder der Partner/in dazu geholt werden sollte oder dass sich Einzeltherapien als sinnvoll entweisen, um eigene Themen in Ruhe klären zu können, bevor es wieder um ein Miteinander gehen kann.
Was ist der Unterschied zwischen Paartherapie und Einzeltherapie?
In der Paartherapie geht es zunächst mal um Beziehungskonstellationen. Die Frage ist, wie können wir miteinander umgehen?, wie können wir harmonieren?, wie können wir streiten?, wie können wir unser Miteinander verbessern?, was sind unsere kleinsten gemeinsamen Nenner?, wo können wir Kompromisse machen, die sich nicht faul anfühlen? Oder eben auch, wie können wir uns gut trennen?. In der Einzeltherapie liegt der Fokus auf dem Individuum. Was brauche ich, damit es mir besser geht? Wie kann ich mich weiter entwickeln und wachsen? Wie kann ich gesunden oder Krisen überstehen? Wie kann ich erfüllt weiterleben? Nicht selten ergibt sich aus der einen oder anderen Therapieform, dass entweder der Partner/in dazu geholt werden sollte oder dass sich Einzeltherapien als sinnvoll entweisen, um eigene Themen in Ruhe klären zu können, bevor es wieder um ein Miteinander gehen kann.
Wie können Sie mir bei der Bewältigung meiner Sucht helfen?
Grundsätzlich geht es bei dem Thema Sucht immer um die Frage der Funktion. Niemand wacht morgens auf und entscheidet sich, heute werde ich mal abhängig, von was auch immer. Es ist immer ein Prozess, der natürlich zunächst durch positive Bestärkung entsteht. Ich nehme eine Droge, oder tue das eine oder das andere und es geht mir besser. Darum verstärke oder wiederhole ich es. Die Grenze zur Abhängigkeit ist dann eine fließende, keine bewusste Entscheidung. Also gibt es eine positive Verknüpfung und eine Funktion. Im Verlauf der Therapie wird es darum gehen, diese Funktion zu erkennen und durch etwas anderes zu ersetzen. Ziel ist es ein Leben zu führen, dass sich ohne Suchtstoff besser, erfüllter und leichter anfühlt. Wichtige Fragen können sein: Wie verändere ich mich unter dem Suchtstoff? Wer kann ich sein oder was gelingt mir, was sonst nicht funktioniert?
Ist Therapie für Kinder und Jugendliche verfügbar?
Ich biete keine Kinder- Und Jugendpsychotherapie an. Dies kann allenfalls im Rahmen einer Familientherapie behandelt werden.
Kann ich Therapie in Anspruch nehmen, wenn ich keine genaue Diagnose habe?
Therapeutische Unterstützung ist für jeden Menschen gedacht und kann absolut hilfreich und sinnvoll sein. Vielleicht befinde ich mich grade in einer Lebenskrise und weiß einfach nicht mehr wie es für mich weiter gehen soll. Ich habe meine Energie verloren und mir fehlen Ziele und ein „Lebenssinn“. Vielleicht bin ich an einem Punkt, an dem ich Entscheidungen treffen muss und nicht weiß, welche die richtigen sind. Vielleicht habe ich mich auch selbst aus den Augen verloren und bin nur noch für andere da. Vielleicht zeigt mein Körper mir Grenzen auf, die ich nicht verstehe. Oder ich brauche einfach jemanden, dem ich erzählen kann, was mir passiert im Leben, weil ich sonst niemanden habe oder ich möchte einfach ab und an mal hören, ob ich auf „dem richtigen Weg“ bin, im Sinne von Erlebnisse und Handlungen einzuordnen und für mich bewerten zu können. All das zählt zu einer Bestandsaufnahme und einer Persönlichkeitsentwicklung: Was kann ich gut? Was mache ich gerne? Was soll so bleiben wie es ist? Was gibt mir Energie? können dabei erste hilfreiche Fragen sein.
Was ist, wenn ich während der Therapie unerwartete Gefühle habe?
Unerwartete Gefühle sind das Glück jedes Therapeuten. Damit zeigen Sie, dass Sie im therapeutischen Prozess angekommen sind. Sie können versichert sein, dass ich mit jeglichen Gefühlen behutsam und achtsam umgehen werde. Mein Ziel ist es, Sie aus jeder Sitzung ermutigt und gestärkt, zumindest mit einem besseren Gefühl als zuvor nach Hause zu schicken. Es gibt kein Gefühl, das nicht erlaubt ist und weswegen Sie sich schämen müssten. Alles ist erlaubt. Außer Gewalt.
Können Sie mir bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien helfen?
Es gibt gute, erprobte Bewältigungsstrategien, um mit Stress und Angst umzugehen. Vor allem aus dem Bereich der Traumatherapie finden sich hier zahlreiche Übungen und schnell umzusetzende und erlernbare Strategien.
Bieten Sie auch Paartherapie für nicht-traditionelle Beziehungsformen an?
Ein Paar ist ein Paar. Entscheidend ist welche Ziele Sie in Ihrer Beziehung verfolgen. Ich bin für alles offen.
Was passiert, wenn ich während der Therapie meine Meinung ändere?
Selbstverständlich können Sie jederzeit die Therapie beenden. Selbstverständlich dürfen Sie auch jederzeit Wünsche und Bedürfnisse äußern. Grundsätzlich geben Sie den Inhalt der Therapie vor. Ich richte mich vollständig nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Ich werde Ihnen niemals sagen, was Sie zu tun oder zu lassen haben.
Sie haben weitere Fragen? Ich beantworte Ihnen gerne jede Frage!